LT03 Funktionsweise

LT03 Funktionsweise
Das System besteht aus Ruf- (Ladestellen) und Empfangsstellen (Stapler). An den Ladestellen kann das Bereitstehen von Ladung durch Knopfdruck signalisiert werden. Von dieser Rufstelle kann im Bedarfsfall ein Ruf zu allen oder bestimmten Staplern erfolgen.

Sobald ein Stapler einen Ruf empfängt wird dieser dem Fahrer an der portablen Einheit angezeigt. Der Fahrer kann daraufhin per Knopfdruck entscheiden ob er den Auftrag annimmt. Seine Antwort wird über das Funknetz an die Rufstelle übertragen, die den Auftrag dem ersten antwortenden Stapler zuordnet. Bei allen übrigen Flurförderzeugen wird der so vergebene Auftrag automatisch gelöscht. Sobald der beauftragte Stapler die Ware übernommen hat, wird dies an der Rufstelle per Knopfdruck quittiert. Aufträge können so einfach verteilt und delegiert werden.

Zusatzfunktionen

Auftragsstapel
Die Stapler–Rufstellen verfügen zusätzlich über einen Kontakteingang, der z.B. die Abarbeitung eines Auftragsstapels ermöglicht.
Parallelauftragssperre
Die Rufstelle löscht parallele Auftragsannahmen der Stapler automatisch. Nur ein Stapler erhält den Auftrag. Die anderen bekommen den Nächsten angezeigt.
Ausgang für Signalleuchte
Ferner verfügen die Rufstellen über einen Spannungsausgang für eine Signalleuchte (max. 500 mA).

Systemaufbau

Verbindung der Staplerfahrer erfolgt durch eine logische Funknetzstruktur (jede Rufstelle ist gleichzeitig Repeater)

Den Rufstellen können individuelle Namen, wie z.B. „Warenlager 1“ vergeben werden

Es können bis zu 30 Ladestellen mit maximal 30 Gabelstaplern in einem Bereich verwaltet werden

Bis zu 15 Bereiche (Subnetze) in einer Lager-/ Produktionsstätte können parallel betrieben werden

Bis zu 450 Rufstellen und 450 Stapler sind so parallel steuerbar

Ein Leitstand oder eine EDV-Anbindung ist nicht erforderlich